Lukas Felder dipl. Architekt ETH Sia
Ankerstrasse 3
CH-8004 Zürich
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Ausstellung «Schöne Aussichten» im Haus zum Rechberg Zürich

Objekt: Ausstellungsarchitektur
Standort: Haus zum Rechberg Zürich
Bauherrschaft: SIK Zürich und Kanton Zürich
Realisation: 2002
Mitarbeit: Lukas Felder mit Beige, Manuela Helg und Karin Maurer
Projektblatt: Ausstellung «Schöne Aussichten» im Haus zum Rechberg Zürich

 

...Die Aussicht, im Haus zum Rechberg eine Ausstellung einrichten zu können, reizte uns natürlich sehr. Schliesslich erhält man nicht alle Tage Gelegenheit, in historischen Räumen von dieser Qualität arbeiten zu können. Zugleich bildete die Aufgabe aber auch eine grosse Herausforderung. Das reiche Interieur mit Stukkaturen, Spiegeln, stoffbespannten Wänden, gemalten Supraporten und Deckenspiegeln sowie den zwei barocken Turmöfen ist üppig und prachtvoll. Die Räume selbst, auch ohne Exponate, sind bereits ein Besuch wert. Wir hatten von Anfang an die Idee, die Kunstwerke zu integrieren und mit der Ausstellungsgestaltung den eher privaten, intimen Charakter der Räume zu unterstützen. Mit der Einrichtung wird deren Pracht noch gesteigert – vor allem durch die glänzenden Stoffumhüllungen der Vitrinen, die in ihrer Farbigkeit dem jeweiligen Raum angepasst sind, aber auch durch die Verwendung von Stehleuchten. Das indirekte Licht bringt die schönen Stukkaturen und Deckengemälde besonders gut zur Geltung...
Auszug aus der Eröffnungsansprache von Dr. Sabine Felder

Drei Elemente ergänzen den Bestand der Räume: dunkelgrau gestrichene freistehende Wandelemente, mit glänzendem Stoff verhüllte Glasvitrinen und eine Anzahl von Stehleuchten. Die Wände und Vitrinen werden als massive Volumen ausgebildet und wirken dadurch in den von üppig gestalteten Oberflächen geprägten Räumen als bewusst gesetzte Möblierung. Die äusserst lichtempfindlichen handkolorierten Exponate erforderten eine fein regulierbare Kunstlichtbeleuchtung. Die geheimnisvolle Beleuchtung der Vitrinen unterstreicht die festliche Stimmung der Räume und verführt den Betrachter zum detaillierten Studium der ausgestellten Preziosen.

 





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